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Textildesignerin Caroline Fourré wird mit dem Prix Netzhdk ausgezeichnet

Der mit 10’000 Franken dotierte Förderpreis von Netzhdk, der Alumni-Organisation der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), geht dieses Jahr an Caroline Fourré. Die Design-Alumna überzeugte die Jury mit ihrem kreativen, nachhaltigen und gesellschaftlichen Engagement.

Caroline Fourré (geboren 1993) aus Neuchâtel ist Gründerin von Local Colours, Produkt- und Projektmanagerin für nachhaltige Initiativen sowie Engagement Associate bei B Lab Switzerland. Local Colours verschreibt sich der Nachhaltigkeit in der Textilbranche und setzt auf nachwachsende Rohstoffe, lokale Farbstoffe, Schweizer Partnerschaften und schliesst damit Kreisläufe. Die Idee, nachhaltiges natürliches industrielles Färben zu entwickeln, wurde zwei Jahre lang von Innosuisse und dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) unterstützt, dabei wurde zusammen mit Chemiker:innen der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften der Färbeprozess entwickelt.

Kreativität trifft Strategie
Caroline Fourrés Engagement für Ökodesign, nachhaltige Textilien und Materialien der Zukunft wird nun mit dem Prix Netzhdk geehrt, der am 17. Dezember 2021 verliehen wird. Die Jury honoriert ihren positiven und kreativen Geist, die strategische Herangehensweise und die langfristig angelegte Zusammenarbeit mit lokalen Partner:innen.

Zum Prix Netzhdk
Mit dem Prix Netzhdk werden Personen oder Teams gefördert, die eine Ausbildung an der ZHdK abgeschlossen und durch besondere Leistungen auf sich aufmerksam gemacht haben. Der Preis wird seit 2014 vergeben. Insgesamt wurden dieses Jahr zwölf ehemalige ZHdK-Studierende für den Prix Netzhdk nominiert. Der Prix Netzhdk für Künste, Design und Vermittlung richtet sich an Abgänger:innen von Bachelor- und Masterstudiengängen der ZHdK. Mitglieder der Jury waren Nik Bärtsch, David Büsser, Esther Eppstein, Marc Streit und Denise Widler.

Weitere Informationen: www.netzhdk.ch/prix

Färbeprozess mit Zwiebelschalen und Schweizer Leinen: Caroline Fourré setzt sich mit Local Colours für eine nachhaltigere Textilbranche ein. Foto: © pengworks
Färbeprozess mit Zwiebelschalen und Schweizer Leinen: Caroline Fourré setzt sich mit Local Colours für eine nachhaltigere Textilbranche ein. Foto: © pengworks