NEBULOSUS an der Design Biennale Zürich
4. September 18:00 – 02:00
An der Langen Nacht der Zürcher Museen können Besucher:innen mit der Installation interagieren.
(Die Installation wird ersichtlich sein nach Sonnenuntergang, ab ca. 20:00 Uhr)
«NEBULOSUS» definiert einen räumlichen Bereich. Seine Ausdehnung ist jedoch grenzenlos, die Form variiert und ist abhängig von klimatischen Bedingungen. Doch «NEBULOSUS» ist auch ein Fenster zu einer andersartigen Welt. Tagsüber erscheinen weiche Nebelwolken, die sich der Umgebung entsprechend verhalten und bewegen. Licht, Schatten, Natur und die Wolke erzeugen eine unwirkliche Erfahrung. An der langen Nacht der Zürcher Museen am 4. September entsteht eine neue Realität, die eine andere Erscheinung erzeugt. Ein Schwarm schillernder Punkte taucht auf, diese Formen reagieren auf die Bewegungen der Besucher. Der Clash zwischen der realen und der digitalen Welt ist subtil, fast ungreifbar. Gleichzeitig wird der Garten mit seinen unvorhersehbaren Lichtstimmungen, Windmustern, der Luftfeuchtigkeit, der Temperatur, der Schwerkraft sowie der Anzahl der Besuchenden, die Wolke und die Interaktion in der Realität formen. Trotz der warmen Bedingungen eines Augustsommers in Zürich ist die Umhüllung mit Wasserdunst eine fordernde, kühlende und auch imaginative Erfahrung. Besuchende werden Teil einer Installation und erleben diesen Bereich des Gartens auf unerwartete Weise. Die Besuchenden werden eingeladen, über die Vergänglichkeit des Lebens nachzudenken. Wo ist die Grenze zwischen dem künstlich angelegten Garten, der künstlichen Wolke und der Realität?
Kreiert wurde das Werk von Stella Speziali, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Interaction Design und Alexander Wolhoff, Architekt und Gründer von AUTHOS.