Nicht wahrnehmbare Elemente umgeben uns. Von Krankheiten und Viren bis hin zu natürlichen Elementen wie Luft können wir solche Phänomene nicht direkt sehen. Als Ergebnis wird uns beigebracht, dass unser Ökosystem aus nicht wahrnehmbaren Bedrohungen besteht. Eine unsichtbare Bedrohung wie Luftverschmutzung ist ein Beispiel für diese nicht wahrnehmbare Gefahr. Wir können solche Informationen logisch verarbeiten, aber auf intuitiver, sensorischer und emotionaler Ebene noch nicht wahrnehmen. Dieses Projekt zielt darauf ab, Umgebungsdaten in ein emotionales Erlebnis für Einzelpersonen und Gemeinschaften zu übersetzen, in der Hoffnung, gesellschaftliches Bewusstsein.
«Pagoda.tmos» besteht aus drei interaktiven Skulpturen mit natürlichen Schnittstellen. Schnittstellen, die Modalitäten auffordern, anstatt Informationen numerisch darzustellen. Jede Skulptur sammelt Umgebungsdaten in Echtzeit und repräsentiert sie durch bioreaktive Materialumwandlung, kinetische Bewegung und Klangerzeugung. Diese atmosphärischen Pagoden zielen darauf ab, dass die Zuschauer einen Moment der Kontemplation, Reflexion, Vereinigung sowie Erleuchtung für ein widerhallendes Erlebnis erfahren.